Tibetske penise papir Raritni 100 Srang-1939-1959
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Tibetske penise papir Raritni 100 Srang-1939-1959

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Tibetisches Papiergeld entstand 1912 auf Anregung des 13. Dalai Lama, Thubten Gyatso, in Tibet. Dieser hatte sich in seinem indischen Exil zwischen 1910 und 1912 mit der Verwendung von Papier als Zahlungsmittel vertraut gemacht. Die erste Banknotenausgabe erfolgte vermutlich im Januar 1913 nach seiner Rückkehr nach Lhasa. Tibetische Banknoten wurden erstmals im Januar 1913 im Wert von 5 Tam (grün oder blau) und 10 Tam (rot) ausgegeben. Die Banknotenmotive umfassten sowohl religiöse als auch nationale Symbole wie den Schneelöwen und das Windpferd Lungta. Der tibetische Srang entsprach ursprünglich dem Gewicht von etwa 37 Gramm Silber. 6 2/3 Tam entsprachen 1 Srang. Banknoten des Srang-Systems wurden durch Zusammenkleben dreier Blätter Papier hergestellt, wobei das mittlere Blatt einen zweizeiligen Sicherheitstext trug. Es gab sie in vielen verschiedenen Größen, Druckarten und Farben. Der Sicherheitstext lässt sich direkt lesen, indem man die Vorderseite gegen eine Lichtquelle hält. Alle Banknoten haben folgende gemeinsame Merkmale: Sie tragen ein rotes Siegel, das die Autorität des Dalai Lama repräsentiert, und ein schwarzes Siegel mit der Inschrift „phags pa“ (was so viel wie „Siegelschrift“ bedeutet) in tibetischer Schrift: „gzhung dngul khang“. Dies kann mit „Staatskasse“ oder „Staatsbank“ übersetzt werden. Die frühen tibetischen Banknoten wurden im Holzschnitt auf lokal produziertem Papier gedruckt und mit schwarzer Tinte handnummeriert. Zu diesem Zweck wurden junge Menschen speziell in Kalligrafie ausgebildet. Da die jungen Männer meist aus der Provinz „E“ stammten, wurden die Kalligrafen „e-ba“ oder „i-drug-pa“ genannt. Die jungen Kopisten erhielten ihre Ausbildung in einem Büro namens »e-khang« im Potala und lernten, Regierungsdokumente kalligrafisch korrekt zu verfassen. Ohne diese spezielle Ausbildung war es nahezu unmöglich, die Ziffern auf den Banknoten exakt nachzuahmen. Daher sind gefälschte Banknoten oft schon auf den ersten Blick an der dilettantischen Schreibweise der Seriennummern zu erkennen. Fast alle Banknoten weisen Spindellöcher auf, die darauf hinweisen, dass sie bei der Ausgabe vorhanden waren. Mithilfe dieser Vorrichtung konnten die Banknoten zu je 10 oder 20 Stück gebündelt werden. Das Papier wurde von der Chin-Tung-Papierfabrik in der Nähe von Lhasa hergestellt und enthielt die Wurzel eines giftigen Unkrauts, um den Befall durch Insekten und Schädlinge zu verhindern. 1959 erklärten die chinesischen Besatzer das tibetische Papiergeld für ungültig, zogen es aus dem Verkehr und ersetzten es durch chinesisches Geld. Das Herstellungsverfahren und die handgeschriebenen Seriennummern sind in der Geschichte des Papiergeldes einzigartig.

 Heute sind diese Banknoten bei internationalen Sammlern begehrte Objekte.

Dieses Papiergeld stammt aus meiner persönlichen Sammlung, ich habe es vor 15 Jahren direkt von einem älteren Tibeter erhalten.

Produktkode 222600265266
Garantie 2 Jahre

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